28. Februar 2025: Schwache und ängstliche Männer verursachen Kriege
Februar 28, 2025 | by f0goet01@gmail.com

„Starke Männer machen Frieden, schwache Männer verursachen Kriege.“ So reagierte Ungarns Regierungschef Viktor Orbán auf das desaströse Treffen zwischen Selenskyj und Trump. Und ich muss ihm uneingeschränkt Recht geben: Trump, als eine wirklich schwache Führungspersönlichkeit, wird den nächsten Weltkrieg verursachen. Er hat es sogar selbst zugegeben. Sinngemäß sagte er, es gehe ihm nicht um Frieden, sondern um einen Deal. Man kann es nicht anders sagen: Trump ist Putins Pudel.
Aber was steckt dahinter? Wie lässt sich diese Entwicklung mit Trumps Persönlichkeit erklären? Erstens glaube ich, dass Trump wirklich Angst vor einer Eskalation in Richtung eines dritten Weltkriegs hat. In dieser Hinsicht unterscheidet er sich kaum von der Führungsriege der AfD und des BSW. Ihm ist Sicherheit wichtiger als Freiheit und Demokratie. Doch genau diese Denkweise lag auch Chamberlains Appeasement-Politik gegenüber Hitler zugrunde. Großbritannien, das sich noch an die Schrecken des Ersten Weltkriegs erinnerte und wollte aufrichtig einen zweiten Weltkrieg verhindern. Leider scheiterte dieses Kalkül, vor allem weil die Persönlichkeit des Gegenspielers nicht hinreichend berücksichtigt wurde. Chamberlains Zugeständnisse ermächtigten Hitler zu weiteren Aggressionen, genau wie Trumps Nachgiebigkeit Putin zu weiteren Aktionen ermutigen wird. Freiheit und Demokratie sind die Grundlage für Sicherheit und dürfen nicht gegeneinander ausgespielt werden. Angst vor Krieg ist kein guter Ratgeber, wenn man ihn verhindern will. Wie gesagt: Schwache und ängstliche Männer verursachen Kriege. In dieser Situation ist Selenskyj der einzige wirklich starke Mann.
Doch ich glaube, es gibt noch einen zweiten Grund, warum das Treffen zwischen Selenskyj und Trump eskalierte. Offenbar war ein Vertrag über Rohstoffe vorbereitet worden. Allerdings soll dieser Vertrag für die USA gar nicht so vorteilhaft gewesen sein, hauptsächlich, weil weder die tatsächliche Menge der Rohstoffe in der Ukraine bekannt ist, noch die genauen Abbaukosten. Es wird spekuliert, dass die Reserven geringer und die Kosten höher sind als angenommen. Möglicherweise war das auch der Grund, warum die Ukraine so schnell zugestimmt hat, und das sogar ohne ausdrückliche Sicherheitsgarantien. Trump wiederum dürfte die kritischen Stimmen in den Medien verfolgt haben. Zweifel kamen auf, und er fürchtete, von Selenskyj über den Tisch gezogen zu werden. Also provozierte er einen Eklat, um sich aus der Zwickmühle zu befreien, und um Selenskyj die Schuld zuzuschieben. Genau wie zuvor, als er ihn als Diktator bezeichnete und ihm vorwarf, allein für den Krieg verantwortlich zu sein.
Alles in allem kann ich Trump nur noch als ein feiges „Arschloch“ bezeichnen, das die Welt anzündetm nicht nur durch seine sogenannte Friedenspolitik, sondern auch durch seine Klimapolitik. Doch dazu ein andermal mehr. Heute ist die Welt gefährlicher geworden, und der kalte Zwei-Fronten-Krieg, in dem sich Europa befindet, wurde noch heißer. Trotz allem habe ich größte Hochachtung vor Selenskyj und hoffe, dass die europäischen Staatschefs sich geschlossen hinter ihm stellen. Europa kann Amerika einfach nicht mehr trauen, und es wird Jahrzehnte dauern, dieses Vertrauen wiederherzustellen, falls das überhaupt noch möglich ist. Ich hoffe, Europa wird daraus lernen.
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